“Näher kannst du nicht dran sein” – Interview mit Dr. Ralf Schwarz, Head of Development

Bereit für einen Blick hinter die Kulissen? In unserer Interviewserie sprechen wir mit Dr. Ralf Schwarz, Head of Development über große Flächen, Führungsstil und ganz besondere Momente.

 

Ralf, du bist bei der EPNE als Head of Development tätig und schon einige Zeit dabei. Wann hast du bei uns angefangen und wie bist du seinerzeit auf uns aufmerksam geworden?

Ich bin mittlerweile seit etwas mehr als zwei Jahren bei der EPNE. Die EPNE war damals ja noch ganz jung und mir noch nicht bekannt. Als mir die Position vorgestellt wurde, habe ich jedoch das Besondere an diesem Unternehmen begriffen: Die Chance, eine maßgebliche Rolle beim Strukturwandel in Ost- und Mitteldeutschland spielen zu können und endlich mal wieder richtig große Projekte entwickeln zu können. Da war mir bald klar, dass ich dabei sein musste.

 

Du sprichst das Besondere der EPNE an, kannst du das näher beschreiben – was hat dich damals und heute so in den Bann gezogen?

Für die EPNE-Projekte ist typisch, dass wir hier über große Projekte sprechen können, sowohl im Wind-Bereich als auch im Photovoltaik-Bereich. Uns stehen weitläufige Flächen zur Verfügung. Ein Plus dabei ist, dass wir uns auf die Genehmigungsplanung konzentrieren können. Die manchmal etwas nervige Suche nach Projektflächen entfällt, weil sie sich im Eigentum unserer Schwesterunternehmen LEAG und MIBRAG befinden. Und wie schon angesprochen – und ich weiß, da bekommt jeder große Augen – bei uns sind die Projekte eben einfach groß. PV-Parks mit 200, 300 oder 400 MW gehören dazu, ebenso wie Windparks mit 100 MW und bald noch mehr. Wo kann man solche Projekte sonst noch in Deutschland machen? Wer von uns Projektierern und Projektiererinnen hätte nicht gerne solch ein Projekt in seinem Track Record?

 

Und was ist das Besondere ganz konkret an deiner Position als Head of Development?

Ich sehe mich als Mentor für die Projektmanagerinnen und Projektmanager, sowie die Projektentwicklerinnen und Projektentwickler in meinem Bereich. Ich ermutige ihre Eigenverantwortlichkeit und unterstütze sie in ihrer Entwicklung.

Das Besondere an meiner Rolle ist sicherlich auch, dass wir sehr viele und sehr herausfordernde Projekte sowohl im Wind- als auch im PV-Bereich haben. Nicht zu vergessen, dass wir uns meistens auf ehemaligen Tagebauflächen befinden, das macht Fundamentarbeiten noch einmal besonders herausfordernd – bereits in der Genehmigungsplanung. Also alles in allem: sehr abwechslungsreich und spannend.

 

Welche Skills braucht man für die abwechslungsreiche Arbeit in deiner Position?

Das A und O ist natürlich – wie in jedem Beruf – die Erfahrung in dem, was man tut. Und ich glaube, ich sage hier auch nichts Neues, dass ein dickes Fell durchaus hilft, zum Beispiel im Umgang mit den Behörden. Gleichzeitig ist aber auch Diplomatie im Umgang mit allen Projektbeteiligten gefragt sowie die Fähigkeit, im richtigen Moment den Turbo im Projekt zu zünden und dabei alle mitzunehmen. Gras wächst eben doch manchmal schneller, wenn man daran zieht.

 

Wie würdest du den Führungsstil der EPNE beschreiben?

In der klassischen Terminologie würde man wohl von einem „kooperative Führungsstil“ sprechen. Das trifft sicherlich auf unsere gesamte Führungsriege hier bei der EPNE zu. Ich würde mich selbst als sehr sachlich und strukturiert beschreiben, sehe mich als Mentor für die Kollegen und Kolleginnen, fordere und fördere die Eigenverantwortlichkeit der Projektverantwortlichen, springe aber auch gerne ein, wenn dadurch eine Entscheidung beschleunigt werden kann.

 

Deutschland hat das Ziel, bis 2030 55% weniger klimaschädliche Treibhausgase auszustoßen. Noch sieben Jahre und die Zeit läuft, könnte man sagen. Wo siehst du dich im Jahr 2030?

Ich sehe mich dann auf etliche Jahre Strukturwandel in der Lausitz zurückblicken, die ich selbst maßgeblich habe mitgestalten können und hoffentlich auch mit der Zufriedenheit, dass mein Team und ich dabei ein paar ganz ordentliche Projekte abgeliefert haben. Und natürlich auch mit der Gewissheit, die größten Projekte in Deutschland entwickelt zu haben.

 

Wenn du EPNE in einem Wort beschreibst, welches ist das?

Thrilling.

 

Wenn du auf die vergangenen Monate und Jahre zurückblickst, was ist der Moment, der dich am meisten bei der EPNE inspiriert hat?

Ich denke, das war der Erhalt unserer ersten Wind-Genehmigung für Forst-Briesnig 2. Eine erste Genehmigung ist für eine junge Firma natürlich immer etwas Besonderes und darüber hinaus hat der Windpark mit einer Leistung von etwas mehr als 100 Megawatt auch eine beeindruckende Größe.

 

Eine letzte Frage: Wie vervollständigst du diesen Satz? „Komm in unser Team, weil...“

„… der Drive bei uns aus dem gemeinsamen Ziel kommt, ehemalige Braunkohle-Tagebauflächen zu Wind- und PV-Parks zu verwandeln. Das ist für uns Energiewende „par excellence“, quasi Braunkohle zu Erneuerbaren, näher kannst du nicht dran sein.“

 

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